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Eine Lösung für das Rätsel der Weißen Zwerge mit "ewigem" Licht
Veröffentlicht von Adrien, Quelle:Nature Andere Sprachen: FR, EN, ES, PT
Traditionell werden Weiße Zwerge als kalte und lichtschwache Reste von Sternen angesehen, die ihren nuklearen Brennstoff verbraucht haben. Sie markieren das Ende der stellaren Evolution für die Mehrheit der Sterne, einschließlich unserer Sonne. Einige dieser Sterne trotzen jedoch den Erwartungen, indem sie eine Helligkeit bewahren, die der von viel jüngeren Sternen gleicht, und das über Milliarden von Jahren. Das Geheimnis hinter diesem Phänomen findet eine Erklärung in den Tiefen ihrer internen Struktur.
Neue Forschungen fordern die traditionelle Sicht auf Weiße Zwerge als bloße Überreste toter Sterne heraus, indem sie die anhaltende Leuchtkraft verzögerter Weißer Zwerge erklären.
Im Herzen dieser Weißen Zwerge spielt sich ein bemerkenswerter Prozess ab: Weniger dichte Kristalle bilden sich und steigen an die Oberfläche, während dichtere Materialien absinken. Diese Art der Destillation zwischen Feststoffen und Flüssigkeiten schafft ein energetisches Gleichgewicht und hält somit die Helligkeit des Sterns über eine viel längere Zeit als erwartet aufrecht. Diese Entdeckung, die aus den Arbeiten von Simon Blouin und seinem Team resultiert, erschüttert unser Verständnis der letzten Lebensphasen der Sterne.
Die Beobachtung dieser besonders hell leuchtenden Weißen Zwerge wurde durch den Satelliten Gaia der Europäischen Weltraumagentur ermöglicht. Gaia enthüllte die Existenz einer Gruppe von Weißen Zwergen, deren Abkühlung anscheinend für mehr als acht Milliarden Jahre pausiert wurde. Diese Entdeckung wirft wichtige Fragen über das Alter und die Entstehung unserer Galaxie, der Milchstraße, auf und stellt die Nutzung der Weißen Zwerge als kosmische Chronometer in Frage.
Die Rolle von Simon Blouin und seine Beiträge zu dieser Forschung sind wesentlich. Ihre Studie, veröffentlicht in der Zeitschrift Nature, deckt nicht nur den internen Mechanismus auf, der es diesen Sternen ermöglicht, warm zu bleiben, sondern betont auch die Wichtigkeit, diesen Prozess in Betracht zu ziehen, um die stellare Evolution besser zu verstehen. Diese Arbeit erinnert uns daran, wie voller Überraschungen und noch zu lösender Rätsel unser Universum ist.