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⚠️ Das sind die wahren Gefahren von ultraverarbeiteten Lebensmitteln, und es liegt nicht an den Kalorien!
Veröffentlicht von Cédric, Autor des Artikels: Cédric DEPOND Quelle:Cell Metabolism Andere Sprachen: FR, EN, ES, PT
Die Supermarktregale quellen über von industriell hergestellten Gerichten, die leicht zu konsumieren sind. Man muss sagen, diese Produkte sind praktisch! Aber diese Praktikabilität verbirgt eine besorgniserregendere Realität: ein Gesundheitsrisiko, das nicht allein durch die Menge der aufgenommenen Kalorien erklärt werden kann.
Ein Forscherteam hat nämlich gezeigt, dass diese Produkte in nur drei Wochen die Gesundheit der Verbraucher erheblich beeinträchtigen können, unabhängig von der verzehrten Menge.
Illustrationsbild Pexels
Seit einigen Jahren stehen diese ultraverarbeiteten Lebensmittel im Verdacht, mit Fettleibigkeit und Stoffwechselerkrankungen in Verbindung zu stehen. Aber diese Beobachtungen beruhten hauptsächlich auf epidemiologischen Studien, die Zusammenhänge aufzeigen, ohne eine echte Kausalität festzustellen. Um weiter zu gehen, führte ein internationales Team daher eine kontrollierte klinische Studie durch, um zu verstehen, ob die schädlichen Auswirkungen dieser Produkte auf die von ihnen verursachten übermäßigen Nahrungsaufnahmen oder auf die Natur der Produkte selbst zurückzuführen sind.
Ein neuartiges experimentelles Protokoll
Die Studie basierte auf 43 Männern im Alter von 20 bis 35 Jahren, die in 2 Gruppen aufgeteilt wurden. So konnten die Forscher die Auswirkungen einer Ernährung mit vielen ultraverarbeiteten Lebensmitteln im Vergleich zu einer Ernährung mit wenig verarbeiteten Lebensmitteln vergleichen. Die Teilnehmer erhielten entweder eine Ernährung, die ihrem täglichen Bedarf entsprach, oder einen Energieüberschuss von 500 Kalorien pro Tag.
Diese Unterscheidung ermöglichte es, die Auswirkungen ultraverarbeiteter Lebensmittel zu beobachten, ohne den Einfluss der Kalorien mit dem der industriellen Verarbeitung zu verwechseln. Nach drei Wochen hatten die Freiwilligen eine dreimonatige Pause und wechselten dann die Ernährung.
Die durchgeführten Messungen umfassten Gewicht, Fettmasse, Blutdruck, hormonelle Parameter und die Spermienqualität, was einen umfassenden Überblick über die metabolische und reproduktive Gesundheit bot.
Sichtbare Veränderungen in nur 3 Wochen
Die Ergebnisse überraschten die Forscher durch ihre Schnelligkeit und ihr Ausmaß. Die Männer, die eine Ernährung mit vielen ultraverarbeiteten Lebensmitteln erhielten, nahmen durchschnittlich 1,5 kg zu, und das sogar ohne Kalorienüberschuss.
Das Verhältnis zwischen LDL- und HDL-Cholesterin stieg an, was die kardiovaskulären Risikosignale verstärkte. Ein Rückgang essenzieller Hormone wie FSH oder GDF-15 wurde ebenfalls beobachtet, mit direkten Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit und die Energieregulierung.
Schließlich verschlechterte sich die Spermienqualität, gekennzeichnet durch eine Abnahme der Anzahl beweglicher Spermien. Zur Erinnerung: Diese vielen (und schnellen!) Effekte waren nicht nur auf die Kalorien zurückzuführen, sondern auf die Eigenschaften der ultraverarbeiteten Lebensmittel.
Die Spur der industriellen Schadstoffe
Die Forscher stellten einen Anstieg der Blut- und Samenkonzentration von Phthalaten fest, Weichmachern, die für ihre störende Wirkung auf das endokrine System bekannt sind. Diese Präsenz bestätigt die Idee einer Kontamination während der Verarbeitungsprozesse und über die Verpackungen.
Ebenso wurden reduzierte Lithiumspiegel beobachtet, ein Spurenelement, das eine Rolle bei der Stimmungsregulation spielt. Diese Störungen deuten auf eine chemische Dimension hin, die spezifisch für ultraverarbeitete Lebensmittel ist und sich von ihrer bloßen Nährstoffzusammensetzung unterscheidet.
Laut dem Team erhöht die Anreicherung von Zusatzstoffen und die Vervielfachung der Herstellungsschritte mechanisch das Risiko, diese unerwünschten Substanzen in den Körper einzubringen.