Das Projekt Rebirth stellt sich eine letzte Überlebenschance für Passagiere eines abstürzenden Flugzeugs vor.
Diese Initiative, die als Reaktion auf einen tragischen Flugunfall entstanden ist, basiert auf dem Prinzip eines aktiven externen Schutzes. Sie zielt darauf ab, in den letzten Sekunden vor einem unvermeidbaren Aufprall einzugreifen. Das System kombiniert mehrere Technologien, um zu versuchen, einen tödlichen Sturz in eine Notlandung zu verwandeln, die die Passagiere möglicherweise überleben könnten.
Die Funktionsweise des Rebirth-Systems
Ein Netzwerk von Sensoren überwacht kontinuierlich eine Vielzahl essenzieller Flugparameter. Die Höhe, die Geschwindigkeit, der Zustand der Triebwerke und die Handlungen der Piloten werden in Echtzeit analysiert. Eine künstliche Intelligenz bewertet dann die Wahrscheinlichkeit eines Absturzes, sobald sich das Flugzeug in niedriger Höhe bewegt.
Im Falle eines erkannten Katastrophenszenarios löst das System die Entfaltung großer, strategisch positionierter Airbags aus. Diese Vorrichtungen blasen sich in weniger als zwei Sekunden an der Nase, dem Bauch und dem Heck des Flugzeugs auf. Sie bilden so eine absorbierende Hülle um den Rumpf.
Die Struktur dieser Airbags integriert Hochleistungs-Verbundwerkstoffe wie Kevlar. Spezielle, sogenannte nicht-newtonsche Flüssigkeiten verstärken ihre Fähigkeit, kinetische Energie zu dissipieren. Ihr Design zielt darauf ab, den initialen Aufprall beim Kontakt mit dem Boden abzuschwächen.
Die Grenzen und Fragen
Dieses Projekt wirft jedoch Zweifel an seiner Machbarkeit auf. Die beträchtliche Masse eines Verkehrsflugzeugs stellt nämlich ein großes physikalisches Hindernis dar. Die Energie, die bei einem Aufprall mit mehreren hundert Kilometern pro Stunde freigesetzt wird, ist gewaltig. Selbst eine Reduzierung der Kräfte um 60 %, wie Simulationen angeben, würde eine extrem hohe Restenergie hinterlassen.
Darüber hinaus würde die Hinzufügung des Rebirth-Systems das Flugzeug dauerhaft erheblich beschweren. Dieses Mehrgewicht hätte Auswirkungen auf den Kraftstoffverbrauch und die allgemeine Leistung. Die Manövrierfähigkeit des Flugzeugs könnte während normaler Flugphasen beeinträchtigt werden.
Schließlich wirft die Zuverlässigkeit der Auslösung durch künstliche Intelligenz bedeutende Fragen auf. Eine unzeitgemäße oder zu späte Aktivierung der Airbags könnte selbst eine gefährliche Situation schaffen. Die Komplexität realer Flugbahnen bei Unfällen steht im Kontrast zum oft modellierten Szenario eines senkrechten Falls.