Vom Quanten zum allgemeinen Relativitätsprinzip: Ein simples verschieben des "Reglers" beweist diese neue Theorie

Veröffentlicht von Adrien,
Quelle: Frontiers in Physics
Andere Sprachen: FR, EN, ES, PT
In einem kürzlich in der Zeitschrift Frontiers in Physics veröffentlichten Artikel schlägt der Forscher Piotr Ogonowski eine innovative Methode vor, um zwei der wichtigsten Theorien der modernen Physik zu vereinen: die allgemeine Relativitätstheorie Albert Einsteins und die Quantenmechanik. Obwohl beide Theorien grundlegend sind, galten sie lange Zeit wegen ihrer radikal unterschiedlichen Ansätze zur Beschreibung phänomenaler Vorgänge auf kosmischer und mikroskopischer Skala als unvereinbar.


Die allgemeine Relativitätstheorie nutzt die Idee eines gekrümmten Raum-Zeits, um die Gravitation zu erklären und wurde weitgehend bestätigt, obwohl Fragen bezüglich dunkler Materie und dunkler Energie unbeantwortet bleiben. Im Gegensatz dazu beschäftigt sich die Quantenmechanik mit Phänomenen auf der Skala von Atomen in einem flachen Raum-Zeit und bedient sich einer völlig anderen mathematischen Apparatur.

Piotr Ogonowski stellt ein mathematisches Objekt vor, das als Alena-Tensor bekannt ist, welches eine einheitliche Beschreibung physischer Phänomene ermöglicht, indem die Krümmung des Raum-Zeits so angepasst wird, als würde man einen Regler verwenden. In einem gekrümmten Raum-Zeit transformieren die Gleichungen auf natürliche Weise in Einsteins Feldgleichungen, während in einem flachen Raum-Zeit sie die Anwendung klassischer Methoden der relativistischen Physik erlauben und mit der quantenmechanischen Beschreibung kompatibel sind.

Die Forschung von Piotr Ogonowski hat gezeigt, dass dieser "Raum-Zeit-Regler" für Gravitation und Elektromagnetismus funktioniert und dass der Alena-Tensor es ermöglichen könnte, weitere Felder hinzuzufügen. Dieses Ergebnis bietet eine Möglichkeit, zuvor widersprüchliche Beschreibungen für andere bekannte Felder zu versöhnen.

Ein Nebeneffekt dieser Methode ist, dass bestimmte Elemente der Gleichung sich wie eine kosmologische Konstante in den Einsteinschen Feldgleichungen verhalten, was helfen könnte, die Natur der dunklen Energie zu erklären. Darüber hinaus deutet alles darauf hin, dass zusätzlich zur Gravitation eine weitere Kraft existieren muss, die möglicherweise Licht auf die Natur der dunklen Materie wirft.

Die Übernahme dieser Methode ist jedoch nicht ohne Herausforderungen. Wenn sie sich als korrekt erweist, könnte das bedeuten, dass unsere Welt einfach ein ständig fluktuierendes Feld ist und dass Raum-Zeit selbst nur eine Art ist, dieses Feld wahrzunehmen. Dies ist ein Schluss, der den Weg für neue Forschungen und Hypothesen über die grundlegende Natur des Universums öffnet.

Dieser Artikel ist Teil von Science X Dialog, wo Forscher die Ergebnisse ihrer veröffentlichten Forschungsarbeiten präsentieren können.