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Comment dieser fast 4000 Jahre alte Baumstumpf dem Klimawandel trotzt
Veröffentlicht von Cédric, Autor des Artikels: Cédric DEPOND Quelle:Science Andere Sprachen: FR, EN, ES, PT
Könnte ein Jahrtausende altes Stück Holz eine Lösung gegen den Klimawandel bereithalten? Entdeckt unter einer Tonschicht in Québec, lässt diese pflanzliche Reliquie auf eine mutige Technik schließen: das "Wood Vaulting".
Forscher stellen sich vor, abgestorbenes Holz zu vergraben, um den darin enthaltenen Kohlenstoff zu binden. Diese Methode könnte die Treibhausgasemissionen verringern, indem sie den Zersetzungsprozess des Holzes bremst.
Die Forscher behaupten, dass der wenig durchlässige Tonboden zur bemerkenswerten Erhaltung dieses antiken Holzstücks beigetragen hat. Bildnachweis: Mark Sherwood.
Die Analyse eines 3.775 Jahre alten Baumstumpfs hat gezeigt, dass dieses Holz von einer Virginischen Wacholder-Art nur sehr wenig Kohlenstoff verloren hat, was die Wirksamkeit einer langfristigen Konservierung beweist. Die schlecht durchlässigen Tonböden hätten die Zersetzung durch Pilze und Mikroorganismen verhindert.
Diese Entdeckung stützt die Vorstellung, Holz in großem Maßstab in Tonböden zu lagern, um die Kohlenstoffemissionen zu begrenzen. Die Forscher schätzen, dass diese Technik bis zu einem Drittel der weltweiten fossilen Brennstoffemissionen ausgleichen könnte.
Das Prinzip des "Wood Vaulting" beruht auf der Fähigkeit von Bäumen, während ihres Lebens Kohlendioxid aufzunehmen. Durch das Vergraben unter kontrollierten Bedingungen verhindert man, dass der gespeicherte Kohlenstoff in die Atmosphäre freigesetzt wird.
Wäre dieses Jahrtausende alte Holz an der Oberfläche geblieben, hätte es sich rasch zersetzt. Doch die spezifischen Bedingungen der Vergrabung ermöglichten es, eine nahezu intakte Zellstruktur zu bewahren, so die in der Zeitschrift Science veröffentlichte Studie.
Ning Zeng, Klimatologe und Initiator dieser Studie, erklärt, dass diese Methode im großen Maßstab angewendet werden könnte, indem man verbreitete Tonböden nutzt. Sind die Hölzer erst einmal vergraben, könnten die Flächen sogar weiterverwendet werden.
Auch wenn diese Methode noch experimentell ist, eröffnet sie neue Perspektiven im Kampf gegen den Klimawandel. Experten erkunden weiterhin diese vielversprechende Möglichkeit, überzeugt davon, dass das "Wood Vaulting" eine Schlüsselrolle spielen könnte.