Durch Klonen wird diese Tierart wahrscheinlich vor dem Aussterben gerettet

Veröffentlicht von Cédric,
Autor des Artikels: Cédric DEPOND
Quelle: U.S. Fish and Wildlife Service
Andere Sprachen: FR, EN, ES, PT
Innovative Fortschritte im Bereich des Klonens wurden vom amerikanischen Fisch- und Wildtierdienst (USFWS) und seinen Partnern zum Schutz des Schwarzfußiltis bekannt gegeben. Zwei neue Klone von Schwarzfußiltissen, genannt Noreen und Antonia, sind kürzlich geboren worden, was die Bemühungen zur Nachzucht von Elizabeth Ann, einem bereits geklonten Schwarzfußiltis, erweitert.


Foto By/Credit: Kika Tuff/Revive & Restore

Noreen kam im Nationalen Conservation Center für Schwarzfußiltisse in Colorado zur Welt, während Antonia im Nationalen Smithsonian Zoo und am Institut für Konservationsbiologie in Virginia lebt. Beide wurden aus demselben genetischen Material wie Elizabeth Ann geklont und zeigen eine Entwicklung und ein Verhalten, das den Erwartungen entspricht.

Elizabeth Ann, Noreen und Antonia wurden aus Gewebeproben geklont, die 1988 von einem Schwarzfußiltis namens Willa entnommen und im Frozen Zoo der San Diego Zoo Wildlife Alliance aufbewahrt wurden. Diese Proben enthalten dreimal mehr einzigartige genetische Variationen als der Durchschnitt der aktuellen Population. Die Einführung dieser bisher nicht vertretenen Gene könnte der genetischen Vielfalt der Art erheblich zugutekommen.

Die heute lebenden Schwarzfußiltisse sind alle Nachkommen der letzten sieben wilden Individuen, was einzigartige Herausforderungen für ihre Wiederherstellung darstellt. Klonen und verwandte genetische Forschung bieten potenzielle Lösungen und ergänzen somit die Bemühungen um den Schutz des Lebensraums und die Wiedereinführung in die Wildnis.


Foto By/Credit: Roshan Patel/Smithsonian Conservation Biology Institute

Die laufende genetische Forschung beinhaltet Bemühungen, Nachwuchs von Noreen und Antonia zu erhalten, was die genetische Vielfalt der Art erheblich erhöhen würde. Diese Forschungen zielen auch auf langfristige Ziele ab, wie die Entwicklung einer Resistenz gegen die Pest und möglicherweise andere Krankheiten.