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Kernfusion und unbegrenzte saubere Energie: Rekord in Südkorea gebrochen
Veröffentlicht von Adrien, Andere Sprachen: FR, EN, ES, PT
Südkorea macht mit seinem "künstlichen Sonne", dem Reaktor KSTAR (Korea Superconducting Tokamak Advanced Research), einen riesigen Schritt in der Suche nach sauberer Energie und hat einen neuen Weltrekord aufgestellt.
Dieser Meilenstein wurde erreicht, indem ein Plasma für 48 Sekunden bei einer Temperatur von 100 Millionen Grad Celsius gehalten wurde, was den vorherigen Rekord von 31 Sekunden, der vom selben Reaktor im Jahr 2021 aufgestellt wurde, übertrifft.
Innenansicht der KSTAR-Reaktionskammer. Kredit: Koreanisches Institut für Fusion Energy (KFE)
Die Kernfusion, der Prozess, der Sterne antreibt, stellt eine nahezu unbegrenzte und saubere Energiequelle dar, ohne Treibhausgasemissionen oder dauerhafte radioaktive Abfälle. Jedoch ist das Nachbilden der Bedingungen im Sternenkern auf der Erde äußerst kompliziert.
Der Tokamak, ein verbreitetes Design für Fusionsreaktoren, erhitzt das Plasma und hält es mithilfe starker magnetischer Felder in einer donut-förmigen Kammer gefangen. Trotz technischer Herausförderungen, insbesondere im Umgang mit extrem heißem Plasma, haben die Forscher das Design des KSTAR verbessert, indem sie Kohlenstoff durch Wolfram ersetzten, um die "Divertors" des Tokamaks zu optimieren.
Foto des südkoreanischen Kernfusionsreaktors KSTAR. Kredit: Koreanisches Institut für Fusion Energy (KFE)
Dieser Fortschritt ist Teil einer Reihe internationaler Bemühungen, die Herausforderungen der Kernfusion zu überwinden. Das KSTAR-Team zielt nun darauf ab, ein Plasma bei 100 Millionen Grad Celsius für 300 Sekunden bis 2026 zu halten.
Die Leistung des KSTAR sowie die Fortschritte anderer Fusionsreaktoren weltweit, wie das vom US-Regierung finanzierte National Ignition Facility (NIF), bezeugen die signifikanten Fortschritte in Richtung einer nachhaltigen und sauberen Energiequelle für die Zukunft.