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KI ermöglicht Identifizierung und Lokalisierung von 12 Krebsarten mit einer einfachen Blutprobe 🩸
Veröffentlicht von Cédric, Autor des Artikels: Cédric DEPOND Quelle:Britische Regierung Andere Sprachen: FR, EN, ES, PT
Ein Bluttest, der frühzeitig ein Dutzend Krebsarten mit bisher unerreichter Genauigkeit erkennen kann, befindet sich in Großbritannien in der klinischen Testphase. Sein Geheimnis? Eine neuartige Kombination aus genetischer Analyse und künstlicher Intelligenz.
Illustrationsbild Pixabay
Entwickelt von der Universität Southampton und dem Startup Xgenera könnte der Test miONCO-Dx das Screening revolutionieren, indem er Tumore lange vor dem Auftreten von Symptomen identifiziert. Mit nur 10 Tropfen Blut zielt er auf Krebsarten ab, die oft zu spät diagnostiziert werden, wie Bauchspeicheldrüsen- oder Eierstockkrebs.
Wie funktioniert diese Technologie?
Der Test analysiert Mikro-RNAs, genetische Fragmente, die von Krebszellen ins Blut freigesetzt werden. Die KI vergleicht diese Marker mit einer Datenbank, um ihren Ursprung mit einer Genauigkeit von 99 % zu identifizieren, basierend auf vorläufigen Tests mit 20.000 Patienten.
Im Gegensatz zu traditionellen Methoden (Biopsien, Scans) ist dieser Ansatz nicht-invasiv und spart medizinische Ressourcen. Er könnte auch die Diagnosezeiten verkürzen, was bei aggressiven Krebsarten von großer Bedeutung ist.
Neben der Erkennung eines Tumors lokalisiert der Algorithmus auch dessen Position im Körper. Diese Besonderheit vermeidet zusätzliche Untersuchungen und beschleunigt die Behandlung.
Ein potenzieller Einfluss auf das Überleben der Patienten
Krebs, der früh erkannt wird, hat eine deutlich höhere Überlebensrate. Beispielsweise sind 90 % der Darmkrebsfälle heilbar, wenn sie früh erkannt werden, im Vergleich zu nur 10 % in fortgeschrittenen Stadien.
Der NHS (National Health Service, das britische Gesundheitssystem) testet das Verfahren derzeit an 8.000 Patienten, mit einer öffentlichen Finanzierung von 2,4 Millionen Pfund. Falls die Ergebnisse bestätigt werden, könnte der Test bereits 2025 flächendeckend eingeführt werden.
Diese Innovation ist Teil einer weltweiten Anstrengung zur Verbesserung der Früherkennung. In Großbritannien unterstützt auch das Labor Bowelbabe, das als Hommage an die Aktivistin Deborah James gegründet wurde, diese Fortschritte.