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Vielversprechende Entdeckung für eine zukünftige Behandlung der Alzheimer-Krankheit
Veröffentlicht von Cédric, Autor des Artikels: Cédric DEPOND Quelle:Molecular Psychiatry Andere Sprachen: FR, EN, ES, PT
Forscher haben eine Mutation eines Proteins festgestellt, die das Gehirn von Mäusen vor der Alzheimer-Krankheit schützen kann. Diese Entdeckung bietet neue Perspektiven für die Behandlung dieser neurodegenerativen Erkrankung, die in Frankreich etwa 900.000 Menschen betrifft.
Illustrationsbild Pixabay
Molecular Psychiatry veröffentlichte eine Studie, in der Wissenschaftler zeigten, dass eine einmalige Injektion eines mutierten Amyloid-Proteins das Gedächtnis von Mäusen mit Alzheimer-Krankheit verbessern kann. Diese Ergebnisse sind zwar vorläufig, aber vielversprechend für die Entwicklung zukünftiger Behandlungen beim Menschen.
Die Alzheimer-Krankheit zeichnet sich durch zwei Arten von Hirnverletzungen aus: Amyloidablagerungen und neurofibrilläre Degenerationen. Amyloidablagerungen sind mit dem Beta-Amyloid-Peptid verbunden, während neurofibrilläre Degenerationen mit dem phosphorylierten Tau-Protein in Verbindung stehen. Diese Läsionen führen zu Gedächtnisverlust und dem Abbau kognitiver Funktionen.
Die Forscher nutzten ein mutiertes Amyloid-Protein, das in der isländischen Bevölkerung entdeckt wurde und für seine schützenden Effekte gegen den kognitiven Abbau bekannt ist. Sie injizierten dieses Protein in das Gehirn von Mäusen im Frühstadium der Alzheimer-Krankheit. Die Ergebnisse zeigten, dass die behandelten Mäuse eine Reduktion der Tau-Protein-Aggregationen sowie der neuronalen und synaptischen Schäden aufwiesen. Darüber hinaus verbesserte sich ihr Gedächtnis signifikant.
Marc Dhenain, Forschungsleiter am CNRS, betont, dass eine gentherapeutische Methode entwickelt werden muss, um dieses schützende Protein im menschlichen Gehirn zu exprimieren, da dies praktischer wäre als eine lokale Injektion. Klinische Studien müssen durchgeführt werden, um zu überprüfen, ob diese Ergebnisse beim Menschen reproduziert werden können.
Die Injektion dieses mutierten Proteins ermöglichte es den Mäusen, mehrere Monate lang vor der Krankheit geschützt zu bleiben. Dieser Erfolg beim Tier bietet die Hoffnung auf neue präventive Therapien für neurodegenerative Krankheiten. Die erwartete Zunahme der Zahl von Demenzkranken in Europa macht diese Forschung umso wichtiger. Tatsächlich prognostiziert Alzheimer Europe eine Verdoppelung der Zahl der Demenzkranken bis 2050.
Diese Studie ebnet den Weg für potenzielle Behandlungen, die das Fortschreiten der Alzheimer-Krankheit verlangsamen oder stoppen könnten und Millionen von Menschen und ihren Familien Hoffnung bringen.