Entdeckung eines Fossils eines unbekannten Riesendinosauriers 🦕

Veröffentlicht von Cédric,
Autor des Artikels: Cédric DEPOND
Quelle: Sul Ross State University
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Im Big-Bend-Nationalpark in Texas haben Geologiestudenten ein seltenes Fossil entdeckt, das zu einem der größten Dinosaurier Nordamerikas gehört. Dieser Fund belebt die Erforschung eines unbekannten Riesen aus der Kreidezeit neu.


Alamosaurus - Bild Wikimedia

Unter der Leitung der beiden Forscher Jesse Kelsch und Thomas Shiller sollte diese Expedition ursprünglich Gesteinsformationen analysieren, doch endete sie mit der Bergung eines Alamosaurus-Wirbels. Dieser Sauropode, der 21 Meter lang und 7 Meter hoch war und bis zu 25 Tonnen wog, beherrschte vor 70 Millionen Jahren die nordamerikanische Landschaft.

Eine ikonische, aber wenig bekannte Art


Alamosaurus ist der größte identifizierte Landdinosaurier des Kontinents und übertrifft sogar den berühmten Tyrannosaurus rex. Dennoch sind seine Fossilien selten und oft fragmentarisch, was die Erforschung erschwert.

Das entdeckte Exemplar stammt von einem teilweise ausgegrabenen Skelett aus den 1970er Jahren, das Forscher der University of Texas freilegten. Im Gegensatz zu den meisten in der Region gefundenen Knochen ist dieses bemerkenswert gut erhalten.

Die von dem Team der Sul Ross State University gesammelten Wirbel werden bereits analysiert. Dieses neue Stück könnte das anatomische Puzzle dieses pflanzenfressenden Titanen vervollständigen.


Ausgrabung des Fossils - Sul Ross State University


Big Bend, eine außergewöhnliche Fossilienfundstätte


Der Big-Bend-Nationalpark ist für seine paläontologischen Entdeckungen bekannt. Neben Alamosaurus wurden hier Fossilien von riesigen Pterosauriern und einzigartigen Horndinosauriern wie Bravoceratops gefunden.

Die geologischen Formationen der Oberkreide sind hier besonders reichhaltig und bieten einen Einblick in die prähistorische Biodiversität. Die Studenten haben diese Sedimentschichten für ihre stratigraphischen Analysen ausgewählt.

Diese Expedition unterstreicht die Bedeutung von Feldarbeit für die Ausbildung zukünftiger Paläontologen. Sie trägt auch dazu bei, eine Schlüsselart vom Ende der Dinosaurierzeit zu dokumentieren.