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Diese negativen Auswirkungen eines späten Zubettgehens auf die psychische Gesundheit
Veröffentlicht von Cédric, Autor des Artikels: Cédric DEPOND Quelle:Psychiatry Research Andere Sprachen: FR, EN, ES, PT
Eine aktuelle Studie beleuchtet die Risiken für die psychische Gesundheit, die mit späten Schlafenszeiten verbunden sind. Diese Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung, vor 1 Uhr morgens ins Bett zu gehen, um das mentale Wohlbefinden zu bewahren.
Illustrationsbild Pixabay
Psychiatry Research hat eine Studie veröffentlicht, die zeigt, dass spätes Zubettgehen das Risiko für Stress, Angstzustände und depressive Symptome erhöhen kann. Die Forscher analysierten die Schlafgewohnheiten von 73.888 Briten, aufgeteilt in drei Gruppen: Frühaufsteher (9.065), Nachtaktive (6.844) und jene dazwischen (47.979). Auch wenn diese Ergebnisse aufgrund der homogenen Zusammensetzung der Stichprobe und der Datenerhebungsmethode (basierend auf einem einfachen Fragebogen) nuanciert betrachtet werden müssen, zeigen sie dennoch eine Tendenz auf, die weitere, vertiefte Studien erfordert.
Die Ergebnisse zeigen, dass Personen, die spät ins Bett gehen, 20 bis 40 % häufiger psychische Gesundheitsprobleme entwickeln. Der Körper benötigt klare Signale, wie Tageslicht, um seine biologischen Rhythmen zu regulieren. Das Fehlen dieser Orientierungshilfen kann das Gehirn stören und zu Verhaltensproblemen, Impulsivität und mangelnder Hemmung führen. Eine erhöhte nächtliche Aktivität kann somit mit impulsiven und unangemessenen Verhaltensweisen in Verbindung gebracht werden, was das Risiko für psychische Störungen verschärft.
Die Studie analysierte die Daten der UK Biobank, die 73.888 Erwachsene mit einem Durchschnittsalter von 63,5 Jahren umfasste. Die Teilnehmer wurden mit Aktivitätsmonitoren ausgestattet, um ihren Schlaf über eine Woche zu verfolgen. Die Forscher stellten fest, dass diejenigen, die spät zu Bett gingen, unabhängig von ihrem Chronotyp, höhere Depressions- und Angstzustandsraten aufwiesen.
Die Forscher waren auch überrascht zu entdecken, dass es nicht unbedingt vorteilhaft für die psychische Gesundheit ist, sich nach seinem Chronotyp zu richten. Sie stellten fest, dass Personen, die spät ins Bett gingen, unabhängig von ihrem Chronotyp, häufiger an psychischen Störungen litten. Um zuverlässige Ergebnisse zu gewährleisten, berücksichtigten sie die Schlafdauer und -regelmäßigkeit, aber diese Kriterien reichten nicht aus, um die beobachteten Unterschiede zu erklären.
Die Experten empfehlen daher, vor 1 Uhr morgens ins Bett zu gehen, um die psychische Gesundheit zu schützen. Sie betonen die schädlichen Verhaltensweisen, die oft nachts auftreten, wie Alkohol- und Drogenkonsum oder suizidale Gedanken. Laut der Hypothese des „Geistes nach Mitternacht“ können neurologische und physiologische Veränderungen, die spät in der Nacht auftreten, Impulsivität, negative Stimmung und eine Beeinträchtigung des Urteilsvermögens fördern.